Zeugnis historischer Harzgewinnung an einer Kiefer (Pinus sylvestris)
Beim Spaziergang mit wachsamen Auge kann man hier und da noch diese Zeugnisse vergangener Harzgewinnung im Wald entdecken.
Der gewonnene Harzbalsam der Waldkiefer besteht hauptsächlich aus Kolophonium sowie Terpentin. Früher wurde allerlei daraus hergestellt, u. a. Lacke, Farben, Leim, Linoleum, Papier, Holzteer [Pech], Wagenschmiere, Buchdruckerschwärze und Tusche, Bogenharz, Kienöl etc.). Die anfallenden Kienspäne nutzte man als Lichtquelle, Kiefernnadeln als Waldwolle.
Ich suche die Halterungen für die Töpfe mit dennen die Töpfe am Baum befestigt wurden . Mein Vater hatte diesen Beruf als Hartzer zu ddr Zeiten ausgeführt können sie mir helfen mfg Scholz
Waldwolle, was ist denn das? So habe ich mich auf die Suche gemacht und folgendes gefunden:
xxx
Aha, Waldwolle wurde aus Kiefernnadeln gemacht. Doch wozu sie gebraucht wurde ist auch dem alten Digitalisat nicht zu entnehmen. Gibt es darüber Belege oder Wissen in Haßlau?
Schöne Seite hier, gefällt mir. Bin neu in Roßwein und habe Haßlau eben erst entdeckt.
Auch bei uns in der Rhön gibt es noch Harzkiefern, sicher wissen aber nur noch die Älteren unter uns, was es für eine Bewandtnis mit den „Fischgrätenmustern“ an den Stämmen hat. Eigentlich müsste ein Infoschild auf die ehemalige Harzgewinnung
und dessen Verwendung hinweisen.
Tolle Aufmachung und interessante Themen, die Du da anschneidest. Gerade für Waldinteressierte gibt es bestimmt jede Menge zu berichten.
Beste Grüße
Kurt